Glauben und Kirche waren ihr total fremd. Die Sängerin Nina Brunetto hat seit Kindesbeinen an eine sehr kritische Beziehung zum Thema Glauben.

Wenn sie gehört hat, dass Menschen religiös sind, hat sie die Verbrechen von religiösen Institutionen aufgezählt. Eine Sehnsucht nach etwas, was „mehr“ ist und sie hält, gab es trotzdem. Nina Brunetto konnte es nur gar nicht in Verbindung mit Gott bringen. Dann aber wurde sie als Begleiterin mitgenommen zu einem Autor*innen-Treffen nach Münsterschwarzach. Und Nina wurde direkt neben den Abt gesetzt. Alle Vorurteile, die sie im Laufe der Jahre in Bezug auf Glaubensthemen angesammelt hat, sind an diesem Abend in Frage gestellt worden. Damit begann mein Umweg zum Glauben, sagt sie. Und so heißt auch ihr Buch: Dinner mit dem Abt. Mein Umweg zum Glauben.

Mit mir spricht Nina Brunetto darüber, was sich seit dem Dinner verändert hat. Was genau ihre Vorurteile waren. Und: Wo sie jetzt ihren Platz gefunden hat. Hört doch mal rein!  

Susanne Richter